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Coronapause für Veränderungen nutzen

Zack AschenbecherDie Corona-Krise hat uns in Aufregung versetzt. Gleichzeitig kommen wir aber auch zur Ruhe. Plötzlich steht mehr Zeit zur Verfügung, Dinge zu tun, die in der Hektik des Alltags zu kurz kamen und immer aufgeschoben wurden. Wie sieht es beispielsweise mit den guten Vorsätzen von Silvester aus? Es ist Zeit für Veränderungen und jeder wird Unerledigtes finden, welches er anpacken möchte – um sich selbst etwas zu beweisen oder mehr für Gesundheit und Fitness zu tun. Corona verändert die Welt und lässt zugleich Raum für Veränderungen, die bei jedem selbst beginnen.

Ordnung muss sein

Coronapause für Veränderungen nutzenVor einigen Wochen haben Hamsterkäufe bewiesen, wie schnell man zum Messi werden kann. Klopapier und Haferflocken stapelten sich an Orten, wo sie eigentlich nichts verloren haben.

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Eine ganz ähnliche Situation offenbart sich, wenn im Homeoffice der Blick vom PC abschweift und durch die Wohnung wandert. Im Wohnzimmer häufen sich Zeitschriften, Schulsachen und Spielzeug. Im Regal in der Küche türmen sich unsortierte Lebensmittelvorräte. Aus der Kommode im Schlafzimmer quellen Blusen und Hosen, die längst in die Kleidersammlung gehören.

Die Zeit ist reif, um Auszumisten. Doch wohin mit all den ungenutzten und ungebrauchten Gegenständen? Während der Corona-Krise haben viele Wertstoffhöfe geschlossen. Was ausgemistet wird, darf im Keller Zwischenstation machen. Besorgen Sie sich am besten Umzugskartons und sortieren die Gegenstände thematisch vor.

Dies kann nach folgenden Kriterien erfolgen:

  • Was kann weggeschmissen werden?
  • Was will ich verschenken und spenden?
  • Was will ich verkaufen?

Wer Bücher, Kleidung oder CDs loswerden möchte, kann abwarten, bis wieder Flohmärkte stattfinden oder aber das Internet nutzen. Auf diversen Portalen können diese Gegenstände verkauft oder versteigert werden.

Die Vorteile von Online-Portalen für Gebrauchtwaren:

  • einfache Abwicklung
  • kontaktlose Abwicklung
  • Abnahme im Paket möglich
  • breites Spektrum

Die Nachteile von Online-Portalen für Gebrauchtwaren:

  • geringe Verkaufserlöse
  • Verkaufsgebühren
  • Portokosten
  • Aufwand

Die letzte Zigarette

Der volle Aschenbecher im Wohnzimmer erinnert an einen weiteren guten Vorsatz, der regelmäßig aufgeschoben wird. Bei Stress im Homeoffice kommt der Griff zur Zigarette gerade recht. Davon kann nur abgeraten werden. Die Corona-Krise mahnt dazu, mit dem Rauchen kürzerzutreten oder es besser komplett aufzugeben. Raucher können zur Risiko-Gruppe gezählt werden. Gerade jüngere Menschen, die sich auf der sicheren Seite wähnen, können durch das Rauchen bereits eine geschädigte Lunge haben und schwer an Corona erkranken.

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Achtung: Einen Schlusspunkt zu setzen und von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören, ist natürlich die beste Lösung. Die Praxis zeigt, dass die Erfolgsaussichten hoch sind und es weniger häufig zu Rückfällen kommt, als wenn eher sporadisch auf Zigaretten verzichtet wird.

Dies ist kein leichter Schritt. Ist der Körper an Nikotin gewöhnt, kann er auf den Entzug mit Unruhe, Zittern oder Schlafproblemen reagieren. Die Beschwerden lindern Nikotinpflaster, die einfach auf die Haut geklebt werden. Diese geben Nikotin in unterschiedlichen Dosen an den Körper ab. Das Verlangen nach Zigaretten lässt sich auch mithilfe von Nikotin-Lutschtabletten unterdrücken.

Jede Zigarette weniger ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wer sich für den schrittweisen Rauchverzicht entscheidet, kann sich ebenfalls mit Nikotinersatz-Produkten den Weg in ein rauchfreies Leben vereinfachen. Der Übergang kann auch durch den Griff zur E-Zigarette erleichtert werden.

Vorteile der E-Zigarette Was spricht dagegen?
  • weniger gesundheitsschädlich
  • Rauchen ohne Nikotin möglich
  • kein Teer enthalten
  • keine gelben Raucherfinger
  • kein stinkender Rauchausstoß
  • verschiedene Aromen des Dampfes wählbar
  • günstiger als der Zigarettenkauf
  • Nutzen und Risiko noch nicht hinreichend erforscht
  • Anwendung gewöhnungsbedürftig
  • aufwendige Inbetriebnahme
  • Nebenwirkungen bei zu schnellem Rauchen möglich

Ein bisschen Sport muss sein

Wann haben Sie zuletzt etwas für Ihre Gesundheit getan? Die meisten guten Vorsätze sind zwar damit verknüpft, gesünder leben und essen zu wollen. Mehr als die Hälfte der Deutschen haben sich an Silvester vorgenommen, mehr Sport zu treiben. Die Bilanz ist ernüchternd. Im Homeoffice beschränkt sich die Bewegung auf ein paar Schritte und nach Feierabend lockt die Couch. Die Fitnessstudios hatten Wochen geschlossen und es fehlt an der eigenen Motivation.

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Doch gerade jetzt ist Bewegung wichtig, die Durchblutung wird angeregt, die Atmung trainiert und das Immunsystem gestärkt. Damit wappnen wir uns gegen Viren und bleiben fit und gesund. Das Maß an Bewegung sollte dem eigenen Fitness-Level angepasst werden. Wer bislang auf Sport verzichtet hat, überschätzt seine Möglichkeiten, wenn er für den nächsten Marathon trainiert. Dies wäre weder realistisch noch gesund. Sport in Maßen hilft, Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen und auch im Alter länger aktiv am Leben teilzuhaben.

Tipp: Wer täglich Treppen steigt, mindert das Risiko eines Herzinfarktes.

Wer Sport treibt, fühlt sich nach aktiver Bewegung wohl. Es ist einfach ein gutes Gefühl, etwas für seinen Körper getan zu haben. Dass Corona dabei einige Einschränkungen mit sich bringt, ist kein Hindernisgrund und es spricht auch nichts dagegen, außerhalb der eigenen Vierwände einer sportlichen Betätigung nachzugehen.

Diese Sportarten lassen sich trotz Corona ausführen:

Sportart Hinweise
Joggen Sie brauchen nur bequeme Kleidung und ein Paar ordentliche Laufschuhe. Schon kann es losgehen. Joggen ist für jeden Fitness-Level geeignet. Damit begonnen werden kann vor der eigenen Haustür. Wer einen Park oder ein Wäldchen in der Nähe hat, umso besser. Auch hier gilt, überfordern Sie sich nicht. Planen Sie Gehpausen ein und erholen sich kurz, bevor der nächste Streckenabschnitt in Angriff genommen wird.

Tipp: Planen Sie mindestens eine Dreiviertelstunde für eine Jogging-Runde ein.

Fitnessstudio Wohnzimmer Wer den inneren Schweinehund überwindet und regelmäßig daheim Sport treibt, kann ohne großen Aufwand in das Training einsteigen und sich so Ablenkung von Homeoffice und Haushalt verschaffen. Die nötige Motivation kann man sich von unzähligen Videos im Internet holen. Training mit Gewichten, Zumba oder Yoga sind nur einige Möglichkeiten, für mehr Bewegung ohne großen Aufwand.
Rad fahren Das Fahrrad verstaubt im Keller? Dies sollte sich schnell ändern. Radfahren verlernt man nicht und es macht noch genauso viel Spaß wie in Kindertagen. Probieren Sie es aus. Es gibt zahlreiche hübsche Strecken unweit der eigenen Haustür. Radeln ist eine beliebte Familien-Aktivität und gleichzeitig ein effektives Ganzkörpertraining, welches Atmung und Gelenke kräftigt.

Zeit für sich selbst nehmen

Der Alltag lässt häufig keinen Platz dafür und dabei ist es wichtig, nach den Anstrengungen zurückzuschalten und sich einen Moment für sich zu gönnen. Die Zeit können Sie ganz unterschiedlich nutzen, Hauptsache Sie haben Spaß dabei und entspannen. Wie wäre es mit einem Wellnesstag daheim, einem guten Buch auf der Couch oder kreativer Arbeit mit Leinwand, Ton oder Stoff? Wenn die eigenen Interessen und Vorlieben berücksichtigt werden, dann können Sie sich mit einer kleinen Auszeit nur etwa Gutes tun.

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